Deutsche Judo-Meisterschaften U21


Vierzehn Deutsche Meisterinnen und Meister wurden am Wochenende gekürt. Bei den Männern U21 haben die Medaillengewinner damit auch ihre Startberechtigung für das Internationale Bremen-Masters erkämpft.

„Ich freue mich sehr, dass die Veranstaltung wieder hervorragend mit einem eingespielten Organisationsteam präsentiert wurde“, lobt DJB-Präsident Daniel Keller die Durchführung der Meisterschaften. „Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass in der einen oder anderen Gewichtsklasse ein paar mehr Teilnehmer dabei gewesen wären.“

Die jungen Männer waren am Sonntagmittag bereits als erste fertig. Der neue Bundestrainer Andreas Tölzer, der ab Januar offiziell seine Aufgabe antritt, hat bereits einen Blick auf die U21-Talente geworfen. Er hat sich sehr gefreut, dass nach so langer Wettkampfruhe viele Athleten an den Start gegangen sind und sich im Wettkampf gemessen haben. „Einerseits ist der Zeitpunkt für die DEM U21 so unmittelbar nach den Junioren-Weltmeisterschaften nicht ganz so optimal gewesen, aber nach monatelanger Kampfpause brauchen die Athleten Turniere und Kämpfe, damit sie sich wieder Wettkampferfahrungen erarbeiten können“, sagt Andreas Tölzer.

"Im Allgemeinen bin ich jedoch mit den Leistungen der Athleten zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden. Gerade die jungen Jahrgänge haben gut aufgetrumpft und machen Hoffnungen für die Zukunft.“

Am Sonntagnachmittag kämpften dann die letzten Gewichtsklassen der Frauen. Bundestrainer Lorenz Trautmann beobachtete seine Talente ebenfalls genau. Ihm gefällt, dass gerade in den unteren Gewichtsklassen eine gute Bandbreite an jungen Athletinnen in der 52-Kilo-Klasse aufgetreten ist und mit Helen Habib eine sehr gute Athletin in der Klasse bis 48 kg nachkommt.

„Ich bin zufrieden mit den Ergebnissen und den Leistungen der Frauen U21 bei den Deutschen Meisterschaften. Ich denke, gute Kader in allen Gewichtsklassen zu haben“, sagt er.

Ein Dankeschön gilt neben den vielen Helfern in der Halle besonders auch den Kampfrichtern.

Artikel : Birgit Arendt 


-73 kg
1. Philip Drexler, Judo Crocodiles Osnabrück - NS
2. Joseph Lehniger, UJKC Potsdam - BB
3. David Hohn, Judo Club Hennef - NW
3. Etienne Zeiger, Judo - Sportverein 1950 Villingen - BA
5. Tom Moritz, Judo-Team Hannover - NS
5. David Sperlich, DJK Ensdorf - BY
7. Marcus Sobek, Judoclub Leipzig - SN
7. Vincent Wieneke, TSV Bayer 04 Leverkusen - NW

-100 kg
1. Michael Weber, TSV Abensberg - BY
2. Mattes Bohlmann, UJKC Potsdam - BB
3. Felix Sunke, Wedeler TSV - HH
3. Paul Phillip Senft, Sportclub Berlin - BE
5. Dionisios Siokas, TSV Abensberg - BY
5. Jan Felix Herzog, Wedeler TSV - HH
7. Lukas Krumbholz, Judo-Club RBS 1991 Leipzig - SN
7. Simon Leuschen, Judo Club Wiesbaden 1922 - HE

-48 kg
1. Nikita Krieger, Polizei SV Herford Judo - NW
2. Elisa Marie Heeb, Judo Club Hennef - NW
3. Anja Schneider, JC Rüsselsheim - HE
3. Helen Habib, JC 66 Bottrop - NW
5. Leonie Zeller, TuS Holzkirchen 1888.e.V. - BY
5. Katharina Löb, Judo-Sport-Verein Düsseldorf - NW
7. Lotte Averkorn, UJKC Potsdam - BB
7. Luise Averkorn, UJKC Potsdam - BB

-63 kg
1. Viktoria Folger, Sportfreunde Kladow - BE
2. Nele Noack, UJKC Potsdam - BB
3. Malin Fischer, SSF Bonn - NW
3. Angelina Seibelt, UJKC Potsdam - BB
5. Hanna Veronika Sedlmair, Judo Club Wiesbaden 1922 - HE
5. Jana Gerling, TSV Rudow 1888 - BE
7. Lilly Marie Büssemeyer, JC 66 Bottrop - NW
7. Luise Friede, SC DHfK Leipzig Abt. Judo - SN

-70 kg
1. Bertille Murphy, TSV München Großhadern - BY
2. Sarah Mehlau, SV Winnenden - WÜ
3. Eva Ronja Buddenkotte, JC 66 Bottrop - NW
3. Jenna Thiele, UJKC Potsdam - BB
5. Emma-Louise König, Judo-Club Samura Oranienburg - BB
5. Monique Stella Zentgraf, SV Halle - ST
7. Jasmin Lochen, TSV Abensberg - BY
7. Corinna Bayer, ESV Ludwigshafen - PF